Du schlägst die erste Seite auf. Deine Finger streichen über das Papier.
Du fängst an zu lesen. Die Sonne ist schon lange untergegangen.
Ein inspirierendes Buch ist, wie eine Reise. Du weißt am Anfang nicht, was du am Ende daraus mit nehmen oder lernen wirst, du lässt dich auf neue Gedanken und Perspektiven ein, du betrittst neue Welten und erweiterst dadurch deine eigene Welt. Es wird Momente der Freude und der Trauer geben.
Es gibt ein paar Bücher, die mich sehr bewegt, inspiriert und bereichert haben. Während dem lesen wollte ich am liebsten halbe Seiten neon gelb markieren und mir Notizen machen, um sicher zu gehen, dass das auch in meinem Kopf bleibt.
Und auch wenn ich mich nicht immer an alles erinnern kann, setzt jede Zeile ihre Impulse.
Durch Bücher können wir von anderen Menschen lernen, uns mit ihnen freuen und traurig sein, in ihre Welt und Gedanken rein schauen, uns verbunden und verstanden fühlen. Uns inspirieren lassen.
Hier sind 5 Bücher für dich, die mich auf meinem Weg begleitet und unterstütz haben:
„Der träumende Delphin“
— Sergio Bambaren
Was vielleicht erst an den Titel eines Kinderbuches erinnert, hat sich als schöne und liebevoll geschriebene Geschichte erwiesen, die uns darin bestärkt zu träumen, mutig zu sein, Vertrauen zu haben und auf uns zu hören. Daniel Delphin hat auf seiner Suche nach der „perfekten Welle“ einige schöne Begegnungen und wenn er genau hin hört kann er die Stimme des Meeres hören, die ihn begleitet.
„Es kommt eine Zeit im Leben,
da bleibt einem nichts anderes übrig,
als seinen eigenen Weg zu gehen.
Eine Zeit, in der man die eigenen Träume
verwirklichen muss.
Eine Zeit, in der man endlich für die eigenen
Überzeugungen eintreten muss.“
„Das Ende ist mein Anfang“
– Tiziano Terzani
‚Tiziano Terzani hat als langjähriger Korrespondent des SPIEGEL unser Bild von Asien mit geprägt. Das damals noch unzugängliche China kannte er wie kaum ein anderer westlicher Journalist, im asiatischen Denken war er seit langem zu Hause. Als nach längerer Krebserkrankung sein Tod naht, lädt der 65-jährige Terzani seinen Sohn Folco zu sich ein, um Abschied zu nehmen. In einem langen Zwiegespräch erzählt der Vater dem Sohn von seinem bewegten Leben zwischen Europa und Asien und von der Auseinandersetzung mit Krankheit und dem Sterben. Es entspinnt sich ein berührender Dialog über das Leben und die Begegnung mit dem Tod, über Abschied, Trauer und Verlust, aber auch über Hoffnung und Wiederkehr.‘
Das Buch ist wunderbar erzählt. Es ist einerseits eine Reise durch das gesamte Leben von Tiziano Terzani und gleichzeitig begleitet es ihn und seinen Sohn in den letzten Wochen vor seinem Tod. Ich war begeistert von den unglaublichen Geschichten, die er erlebt hat und mit welcher heiteren Gelassenheit er nun dem Ende seines Lebens entgegen sieht. Loslassen.
„Das wahre Verlangen, wenn man denn eines will, ist das Verlangen, man selbst zu sein.“
„5 Dinge, die sterbende am meisten bereuen“
– Bronnie Ware
„Nach vielen Reisen durch die ganze Welt, auf der Suche nach dem, was dem Leben Sinn gibt, findet die Australierin Bronnie Ware eine neue Aufgabe. Sie begleitet Sterbende in den letzten Wochen ihres Lebens.“
Was ist dir wirklich wichtig in deinem Leben?
Bronnie begleitet sterbende Menschen in den letzten Wochen ihres Leben. Ihre Art, wie sie die Zeit mit diesen Menschen beschreibt hat mich mit gerissen. Sie erzählt von den verschiedenen Momenten, Gesprächen, Gefühlen und Geschichten, die sie mit ihren Patienten erlebt und teilt.
Was sind in ihrem Buch schreibt hat mich daran erinnert und mir noch klarer gemacht, dass es um die wichtigen und schönen Dinge im Leben geht. Doch nicht nur die 5 Dinge, die sterbende am meisten bereuen haben mich inspiriert. Auch ihre Geschichte hat mich berührt und ich konnte mich in vielen Gedanken wieder finden.
Das erste, der fünf Dinge ist: „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie andere es von mir erwarten.“
„Das Café am Rande der Welt“
– John Strelecky
Das Buch hat meine Mama letztes Jahr auf unserer Reise in den USA dabei gehabt. Mit einem Lächeln hat sie es mir gegeben und meinte: ‚Ich glaube das ist auch was für dich.‘ Wie sehr mich das Buch bereichert, habe ich da noch nicht geahnt.
‚Ein kleines Café mitten im Nirgendwo wird zum Wendepunkt im Leben von John, einem Werbemanager, der stets in Eile ist. Eigentlich will er nur kurz Rast machen, doch dann entdeckt er auf der Speisekarte neben dem Menü des Tages drei Fragen: »Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben?« Wie seltsam – doch einmal neugierig geworden, will John mithilfe des Kochs, der Bedienung und eines Gastes dieses Geheimnis ergründen.‘
Während ich das Buch gelesen habe, war bei mir gerade die Frage präsent, was ich nach dem Sommer machen werden. Die sechs Monate davor war ich auf Reisen. Das Buch hat mich darin bestärkt, mich zu fragen, was ich wirklich will und mich ermutigt, Vertrauen in mich und „das Universum“ zu haben.
„Wenn man nicht auf das ausgerichtet ist, was man gerne tun möchte, kann man seine Energie mit einer Menge anderer Dinge verschwenden. Wenn sich dann die Gelegenheit bietet, das zu tun, was man möchte, hat man möglicherweise nicht mehr die Kraft oder die Zeit dafür.“
Der erste Teil ist eine Kugeleis der Inspiration. Der zweite Teil ist eine ganze Eisdiele der Inspiration. Nimm was dir schmeckt, probiere neues und was du nicht magst, lass in der Eisdiele.
Zum zweiten Teil: „Wiedersehem im Café am Rande der Welt“
„Der Innere Kompass – Wege der Spiritualität“
– Jorge Bucay
‚Das Geheimnis der Spiritualität liegt darin, sich im Einklang mit der Welt zu fühlen. Der Weg dorthin ist jedem zugänglich. Jorge Bucay, ein angesehener Psycho- und Gestalttherapeut, erzählt aus der eigenen Praxis und Erfahrung. Er gibt Anleitungen für die ersten Schritte, wie man lernt loszulassen und die Welt, in der man lebt, zu akzeptieren. In Geschichten und Anekdoten über Buddha, Laotse, C.G. Jung und mit Bezug auf die großen Weisheitslehren der Menschheit gelingt es Jorge Bucay, so unterhaltsam wie inspirierend, den Leser auf den Weg der Spiritualität zu führen.‘
Dieses Buch ist wie ein Koffer voller Geschichten, kleinen Geschenken der Freude, es gibt was zu lachen, was zu weinen, was dich mit reißen wird, was dir neues zeigen wird, worin du dich bestätigt fühlen wirst. Ich war so begeistert beim Lesen. Auf eine ganz bestimmte, gelassene Weise, wie als würde ich tief in mir wissen, dass es hier nicht darum geht, die absolute Wahrheit in dem Buch zu finden, sondern genau das, was ich gerade brauche und was gerade im Moment wahr und wichtig für mich ist.
Es ist eines der besten und schönsten Bücher, die ich bisher gelesen habe.
Als ich für den Artikel das Buch wieder durch geblättert habe, musste ich bei so vielen Stellen lächeln, weil sie mich erinnern, was wichtig ist, was mich unterstützt und auch daran, dass wir uns manchmal wieder daran erinnern müssen.
„Eine Stimme, die dich mit Sicherheit von jeher begleitet, der du aber ziemlich sicher nicht genug Beachtung geschenkt hast: die Intuition.“
„Dankbarkeit ist eine Tugend, die aus der Demut entsteht, wenn ein Mensch sich geliebt fühlt und in der Lage ist, sich lieben zu lassen.“
Enjoy reading. Get inspired.
Welche Bücher haben dich bereichert und inspiriert?
Mit Liebe, Cosima
Update (29. Mai 2017) :
PS: Die Links zu den Büchern sind Affiliate Links, d.h. wenn du auf den Links klickst
und das Buch kaufst, bekomme ich eine kleine Provision dafür.
Du zahlst aber natürlich nicht mehr!
Wahre Selbstliebe hat mein Leben verändert.
Ich habe keine Lust mehr auf sex-negative Moral. Du auch nicht?
Lass uns liebevoll, aufregend und neugierig mit und selbst und unserer Sexualität sein.
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Besonders inspiriert hat mich das Buch „Glück“ von Matthieu Ricard, einem gelernten Molekularbiologen aus Frankreich, der seit vielen Jahrzehnten als buddhistischer Mönch lebt, derzeit in Nepal. Das Buch ist mir vor vielen Jahren in einer für mich wirklich schwiergen Zeit in die Hände gefallen und hat mir wirklich enorm dabei geholfen, das Leben in seiner Essenz zu begreifen.
Sehr inspirieren tut mich außerdem Eckhart Tolle. Wenn ich ein Buch nennen muss, dann nenne ich „Eine neue Erde“. Ein ganz, ganz großer Meister des Lebens.
Lieber Manuel,
klingt total schön. Freut mich, dass das Buch genau im richtigen
Moment zu dir gekommen ist.
Eckhart Tolle steht auch gerade auf meiner Leseliste und
auch schon im Regal.
Danke für den Tipp von Matthieu Ricard.
Mich begleitet gerade „The Desire Map“ von Danielle LaPorte. Und danach werde ich mir Jorge Bucay oder Bronnie Ware vornehmen – die bereits auf dem Weg zu mir sind 🙂 Danke für die Tipps, liebe Cosi!
Lots of love
Voll schön! Das freut mich, dass du neue Inspiration und Lesestoff gefunden hast.
Auf bald.
Mit Liebe <3
Dalai Lama – Das Große Buch der Freiheit
Eigentlich eine Autobiografie, das Buch hat mir Buddhimus am nahesten gebracht. Und Buddhismus war für mich in die Ferne schauen um mich selbst sehen zu können.
Vivian Dittmar (Gefühle & Emotionen) ist das aktuell bedeutendste Buch für mich.
Und Safi Nydiaye als Herzöffnerin und für die Selbstliebe.
Danke dir für die Empfehlungen! (: